Aktuelle Studien
Hier informieren wir Sie über Studien zum Thema IBS. Die Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit sondern sind eine Zusammenstellung aktueller Veröffentlichungen im Internet oder in Fachmedien.
S2k-Leitlinie „Gastroösophageale Refluxkrankheit und eosinophile Ösophagitis“: Aktualisierung liegt vor
Unter Federführung der DGVS wurde die bisherige Leitlinie „Gastroösophageale Refluxkrankheit“ grundlegend überarbeitet und um das Kapitel „Eosinophile Ösophagitis“ erweitert.
Darmkrebs-Vorsorge bei familiärer Vorbelastung muss früher ansetzen
In der Normalbevölkerung steigt das Darmkrebsrisiko ab dem 50. Lebensjahr. Daher erhalten gesetzlich Versicherte in diesem Alter regelmäßig Einladungen zur Darmkrebsvorsorge. Für Menschen, bei denen bereits Darmkrebsfälle in der Familie bekannt sind, wären regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bereits ab dem 30. Lebensjahr sinnvoll und kosteneffektiv. Das zeigen die Ergebnisse der FARKOR-Studie. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) begrüßt daher die Empfehlung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), das familiäre Darmkrebsscreening in die Krebsfrüherkennungsrichtlinie aufzunehmen und fordert eine Umsetzung noch in diesem Jahr.
Gastroenterologische Krankheiten sind Volkskrankheiten – auch Beethoven war betroffen
Die genomische Analyse von Beethovens Haaren liefert wertvolle Einblicke in seine Gesundheitszustände und beleuchtet potenzielle genetische und infektiöse Ursachen seiner Krankheiten. Die Feststellung, dass Beethoven eine genetische Veranlagung für Lebererkrankungen hatte und mit Hepatitis B infiziert war, bietet eine plausible Erklärung für seine schwere Lebererkrankung und letztendlichen Tod.
Übergewicht und andere Stoffwechselkrankheiten: Fructose treibt die Fettproduktion an
Die Einführung des Nutri-Scores und die Diskussion um das Werbeverbot für ungesunde Kindersnacks rücken es wieder in den Fokus: Zuviel Zucker erhöht das Risiko für Übergewicht, kardiometabolische Erkrankungen oder auch eine nicht-alkoholische Fettleber. Besonders in sich haben es Erfrischungsgetränke. Sie sind reich an freien Zuckern und häufig mit Glucose-Fructose-Sirup gesüßt. Eine Studie der Universität Zürich beschreibt nun, dass gerade der Fruchtzucker wesentlich zur Entstehung von Stoffwechselerkrankungen beiträgt. Er kurbelt die Lipidsynthese sogar stärker an als Glucose und sorgt für eine Zunahme der Fetteinlagerungen in Leber und Bauchraum. Es erscheint daher sinnvoll, nicht nur den Zuckerkonsum allgemein zu reduzieren, sondern speziell auch den von Fructose.
Auswertung der Umfrage
Stetig wiederkehrende Durchfälle:
Reizdarm oder doch eine Bauchspeicheldrüsenschwäche?
Auswertung der Studie zur mediterranen Ernährung als Möglichkeit zur Linderung von Reizdarmbeschwerden
Independent IBS Nutraceutical Study – Toronto, Kanada
Bei dieser Studie geht es darum, ein Nahrungsmittel zu testen, das speziell für die Behandlung des IBS entwickelt wurde. Es handelt sich um einen Pudding ohne jeglichen Zusatz allergenisierender oder chemisch/pharmazeutischer Substanzen.
An dieser Studie werden Patienten mit festgestelltem IBS zwischen 20 und 60 Jahren teilnehmen. Die Probanden müssen für eine Woche ein Journal zur Aufzeichnung ihrer Ernährung und ihrer Symptome führen. Während dieser Woche essen sie dreimal täglich zusätzlich zu ihren normalen Mahlzeiten den IBS-Pudding.
University North Carolina Functional GI Disorders Centre Research Studies
Das University of North Carolina Functional GI Disorders Center beginnt eine Serie innovativer Studien mit IBS- Betroffenen. Manche testen neue pharmazeutische Substanzen, andere psychologische Methoden (Hypnose, Verhaltenstherapie).
Cumberland Research Associates – Neue Medikation gegen Bauchschmerzen und heftige Darmbewegungen
Über 12 Wochen hinweg wird in dieser Studie der Effekt eines neuen Arzneimittels auf Bauchbeschwerden und die Bewegungen der Verdauungsorgane getestet.